[618]Anhang
Fragmente zum „Nachtrag“
Es handelt sich um drei gestrichene Passagen auf dem Vorblatt des Manuskriptkonvoluts und auf den Rückseiten zu Blatt 2 und 3.
1.
Vorblatt (ohne Paginierung); betrifft die Ausführungen am Ende des Nachtrags, oben, S. 615.
Ganz
a
schlimm[618] Es geht voraus der Zusatz von dritter Hand: Fahnen-Korr[ektur]?
b
wird die Sache nun aber erst, wenn man, um zur Klarheit über den Gegensatz des „sozialen Lebens“ zur „Natur“ zu gelangen, das Stammler’sche Buch selbst systematisch daraufhin ansieht〈, sieht〉
c
, was der Verf[asser] seinerseitsdurchliest > ansieht
d
sich denn eigentlich da, wo er von „Natur“ oder „Naturwissenschaft“ spricht,selbst > seinerseits
e
unter diesen für seine Erörterungen〈darunter gedacht hat.〉
f
doch offenbarbegrifflichen Abgrenzungen > Erörterungen
g
grundlegend wichtigenso > doch offenbar
h
Begriffen gedacht hat.grundlegenden > grundlegend wichtigen
i
Es folgt von der Hand Marianne Webers: Nachlaß Stammler / Ob schon gedruckt ist zu prüfen Es folgt von dritter Hand: An den Schluss von 10 / In Fahnen liefern
2.
Rückseite von Blatt 2; vgl. dazu das Parallelzitat am Anfang des „Nachtrags“, oben, S. 577.
Sobald
j
… die Verursachung menschlicher Handlungen〈wir〉
k
zur Erwägung steht, so sind wir wieder in naturwissenschaftlicher Betrachtung begriffen Handels > Handlungen
Auf Seite 372 heißt es: Ursachen des Handelns giebt es nur in physiologischer Art.
[619]
3.
Rückseite von Blatt 3; vgl. dazu die Ausführungen oben, S. 585.
Daß
l
sein Handeln nicht[619] Es geht voraus: 〈(S. 347〉
m
determiniert sei, davon ist natürlich〈causal〉
n
gar keine Rede. Ebensowenig davon, daß die Behandlung seines Handelns als determinierten〈ein Wahn〉
o
Geschehens jenen Vorgang der „Wahl“ in eine „Illusion“ verwandle, oder〈seine〉
p
der getroffenen Wahl den Charakter einer „eigenen“ Handlung des Wählenden, d. h. einer ihm〈ihm den〉 〈den Ausschlag〉
q
in seiner persönlichen Eigenart causal zuzurechnenden nehme. Eine „Illusion“Fehlt in A; ihm sinngemäß ergänzt.
r
– und überdies eine sinnlose Behauptung – wäre es nur, wenn er für〈wäre〉
s
jene „Wahl“,〈sich〉
t
auf die Frage nach dem〈bei〉
u
Grundihrem > dem
v
seines Verhaltens,〈ihres〉
w
in Anspruch nähme, daß sie〈als eine〉
x
„frei“ in dem Sinne von „ursachlos“ erfolgt wäre, – d. h. wenn er indeterministische Metaphysik,〈ohne〉
y
auf dem Boden des Empirischen treiben wollte. Das thut Stammler mit seiner vorhin zitierten pathetischen Frage. 〈zu treiben begänne〉